Moser, Carl. – In Erwartung.

2.195,00 

Wohl Probedruck, im Stock monogrammiert C.M. – Im Rand gering knittrig, verso mit Resten von Montierung. – Carl Moser (1873 – Bozen – 1939), Sohn des Landschaftsmaler Carl Vinzens Moser, begegnete 1902 Max Kurzweil, der ihn animierte sich mit dem Farbholzschnitt auseinanderzusetzen. Carl Moser hat den Farbholzuschnitt seiner Zeit wie nur wenige europäische Grafiker zu einer Synthese japanischen und europäischen Bilddenkens vereint. – Nach dem väterlichen Willen besuchte Moser1891 – 1893 die Handelsakademie in Dresden und arbeitete bis 1896im elterlichen Geschäft in Bozen. Nebenbei war er bereits künstlerisch tätig und wurde von F. Defregger (1835-1921) zum Kunststudium ermuntert. 1896 – 1901 studierte er an der Kunstakademie in Münche beiG. von Hackl (1843-1926), K. Raupp (1837-1918) und L. Herterich (1856-1932). Nach Abschluss seines Studiums führten ihn Reisen nach Deutschland, Italien, Korsika und Frenkreich. 1901 schrieb er sich die die Akademie Julian in Paris ein. Die Sommermonate verbrachte er in der Bretagne und der Normandie. Über die Wiener Maler M. Kurzweil (1867-1916) lernte Moser die japanische Holzschnitttechnik kennen, mit der er sich von nun an intensiv beschäftigte und die er bis zur Perfektion entwickelte. 1907 kehrte Moser nach Bozen zurück. In den folgenden Jahren erhilet er Stipendien und nahm an zahlreichen Ausstellungen teil. 1915 wurde er als Leutnant in den Kriegsdienst eingezogen. Nach Kriegsende beteiligte er sich an der von A. Egger-Lienz (1868-1925) initierten Ausstelung ‘Tiroler Künstler’ in Zürich. In den zwanziger Jahren stellte sich für den Künstler der kommerziele Erfolg ein. Seine Farbholzschitte waren jetzt nicht nur in seiner Heimat gefragt, sondern auch im gesamten deutschen Raum.

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Description

1909.

36 : 26 cm. Original-Holzschnitt in Farbe auf hauchdünnem Japan.

2200,00 EUR